BERLIN, BERLIN wir fliegen in das eisige BERLIN

Nachdem die letzten zwei Wochen ziemlich stressig waren, mich aber nun eine Magen-Darm-Grippe ins Bett verdonnert hat, kann ich endlich meinen Reise- und Shoppingbericht verfassen.

Ich hatte meinem Mann zu seinem 30. Geburtstag letztes Jahr einen Ausflug inkl. Flug und Hotel sowie Spiel der Eishockeylieblingsmannschaft (Kölner Haie gg. Eisbären Berlin) geschenkt und am 25.1.2013 ging es also los.

Da wir sehr früh mit der Lufthansamaschine flogen und ich ja nicht unbedingt auf den Fotos aussehen wollte wie ein gerupftes Huhn, war ich schon um halb 3 im Bad um mich fertig zu machen, daher sehe ich auf den Bildern auch nicht grade aus wie der blühende Frühling persönlich.

Wir kommen also am Freitag den 25.01.2013 um halb 8 mit unserer Maschine aus München in Berlin - Tegel an und fanden uns gleich zurecht. Mit der Berlin Welcome Card (die wir vorab schon bestellt hatten) fuhren wir direkt mit Bus und U-Bahn zu Primark in Berlin-Steglitz. Da wir ja nur mit Handgepäck reisten, war das auch kein Problem. Im Primark selber war ich sehr überrascht, da ich das erste Mal im Primark war. Mein Shopping -Haul werde ich aber im nächsten Blog genauer vorstellen, denn ich denke sonst wird dieser Blogeintrag zu lang. Der Laden selber war ziemlich leer und sogar mein Mann als Shoppingmuffel hat etwas gefunden.

Im Primark selber war ich doch relativ schnell fertig, obwohl ich den kompletten Vormittag eingeplant hatte. Somit fuhren wir zum Ostbahnhof und besuchten dort die East Side Gallery, welches mittlerweile ein Baudenkmal und das noch längste Stück stehende Berliner Mauer bildet.

Outfit:
Mantel (Asos), Kleid (H&M), Strumpfhose (H&M),Boots (Deichman), Tuch (Geschenk), Papiertüte (Primark)
 

Es war wirklich sehr beeindruckend, den auch wenn nur diese Mauer noch steht ist es doch ein sehr komisches Gefühl dort zu stehen, vor allem wenn man selber in der DDR geboren ist. Die Künstler die dort 1990 mit Kunst ihre Gefühle zum Ausdruck brachten, haben sehr schöne Werke gestaltet und haben mir, trotz bekennenden Kunstmuffel sehr gefallen.

Die Außentemperatur war irgendwo zwischen -11 und -15 Grad und somit hielten wir uns dort auch nicht länger als 2 Stunden auf und suchten unser Hotel. Da wir erst ab 16 Uhr einchecken konnten, gingen wir in eine Ostkneipe namens Volkskammer. Das Essen war sehr, sehr lecker!!!!!

Bauernfrühstück auch LPG genannt

Nach dem Essen und dem Aufwärmen ging es wieder hinaus in die Kälte und wir gingen in unser Hotel. Da ich meinem Mann als waschechten Bayern ein wenig auf die Schippe nehmen wollte, hatte ich ein Doppelzimmer im Ostel gebucht.
Das Ostel ist ein sehr schönes DDR- Design Hotel und die Leute die dort arbeiten sind sehr nett und freundlich. Wir werden wohl öfters dort nochmal übernachten, obwohl unser Zimmer eher klein war, aber die Nähe zum Eisstadion ist einfach unübertrefflich.

Empfang

Unser Zimmer, die Betten haben wir dann später zusammengeschoben.

 

Nach dem Auspacken ging es dann zum eigentlich Geburtstagsgeschenk meines Mannes, zum Eishockey. Was ich wohl niemals vergessen werden, denn irgend ein Idiot hat mir mein Trikot aus der Tasche geklaut. Später liesen wir den Abend noch gemütlich im Hotel ausklingen.

O2 World Arena- Berlin

Am Samstag, den 26.01.2013 ging es in der früh gleich los auf große Touristen-Sehenswürdigkeiten-Tour. Nachdem alle Menschen (u.a. meine Mutter) vom Alexanderplatz schwärmten und auch dort der Touristenbus Linie 100 abfuhr, war unser erstes Ziel der Alexanderplatz.
Ehrlich gesagt, die Weltzeituhr ist wirklich schön und der Rundfunkturm beeindruckend, aber der Platz an sich hat mich jetzt nicht umgehauen.

Vom Alexanderplatz aus ging es mit der öffentlichen Buslinie 100 (kleiner Geheimtipp, den diese Linie hält an fast allen wichtigen Sehenswürdigkeiten und kostet nichts extra). Vorbei ging es also eine komplette Runde durch Berlin (wir waren nämlich zu faul uns von unseren tollen Plätzen im Doppeldeckerbus zu verabschieden), am Berliner Dom, Brandenburger Tor, Siegessäule, Kurfürstendamm usw. bis zum Bahnhof Zoo.
Am Bahnhof Zoo gönnten wir uns eine "richtige" Currywurst mit Pommes. Sie war zwar sehr lecker, aber so oft das Wort "Darm" an einem Imbiss zu hören ist schon ziemlich merkwürdig. Leider war es so kalt, dass die Hände beim Essen schmerzten, aber selber Schuld warum fahren wir auch im Winter nach Berlin.

Vorne ohne Darm und Hinten mit Darm

Von hier ging es dann wieder in den 100er Bus, wo wir dann am Berliner Dom ausstiegen und das DDR Museum besuchten.
Es ist zwar sehr klein, aber ich habe viele Sachen wiedererkannt und manche Dinge haben meine Eltern auch noch zu Hause.

Berliner Dom

Im DDR Museum, mit einem DDR - Kuscheltier. Wer von Euch kennt es auch noch?
 

Vom DDR Museum aus ging es dann weiter mit einem kleinen Spaziergang zum Checkpoint Charlie. Hier war ich ein wenig enttäuscht, aber die Ausstellung an sich war toll.

Nein mein Mann ist nicht kleiner, ich hab nur höhere Absätze an :-)

 

 

 

Später ging es wieder zurück ins Hotel. Ein wenig aufwärmen und ein bisschen Blubberwasser ( Asti) trinken, da wir dann noch das Berliner Nachtleben ein wenig aufmischen wollten. Wenig später fuhren wir zu Mustafas Döner ( der beste Döner der Stadt) und ich habe noch nie so lange für einen Döner angestanden. Später fuhren wir in den Trinkteufel nach Berlin-Kreuzberg und liesen dort bei ein paar Getränken den Abend ausklingen.

Am nächsten Tag war ja schon wieder Abflugzeit so dass wir unsere großen Taschen wieder quer durch die Stadt mitschleppen mussten. Wir fuhren diesmal mit der 100 Buslinie bis zum Berliner Reichstag und von dort ging es für uns zu Fuß bis zum Brandenburger Tor.
Nach ein paar lustigen Fotos mit Super Mario und dem Bären ging es zu Fuß weiter und wir spazierten unter den Linden ein wenig herum. Bis es dann Zeit wurde zum Flughafen zu fahren.

Blick aus dem Flugzeugfenster, im Hintergrund sieht man die Alpen kurz vor der Landung